Petras neue Leber

Pias Erfahrung: eine neue Leber für ein neues Leben.
Eine erfolgreiche Lebertransplantation.

Jahrelang musste ich Schmerzmittel wegen meiner Rückenschmerzen einnehmen, um überhaupt meinen Alltag zu bewältigen. Dann wurden 2 Bandscheibenvorfälle diagnostiziert, welche in den Jahren 2014 und 2015 operiert wurden. Danach ging es endlich gesundheitlich und beruflich bergauf… bis mich eine EBV-Infektion einholte und diverse grippaler Infekte nach sich zogen. Anfang August bekam ich zunehmend Rückenschmerzen, die mir aber nicht neu waren. Ich ging deswegen zum Arzt, welcher mir Schmerzmittel spritzte. Plötzlich färbten sich nach einigen Tagen meine Augen gelb und mein Urin verfärbte sich. Mein Hausarzt verwies mich ins Krankenhaus mit der Diagnose "Verdacht auf Gallensteine". Nach einem CT kam ich auf die Intensivstation und wurde akut per Helikopter nach Jena in das Transplantationszentrum verlegt. Laut den Ärzten hatte meine Leber zu diesem Zeitpunkt schon versagt und weitere Organversagen waren zu befürchten. Nach dieser „Rettung in letzter Sekunde“ wachte ich 2 Wochen später auf der Intensivstation in Jena auf. Diverse Komplikationen habe ich glücklicherweise nicht miterlebt. Ab diesem Zeitpunkt war ich vollständig auf fremde Hilfe angewiesen und musste alltägliche Dinge neu erlernen. Meine Familie war mir in dieser schweren Zeit eine große Hilfe und gab mir genau die Unterstützung, welche ich benötigte. Ich bin unendlich dankbar und versuche nun als Mitglied dieser SHG auf die Wichtigkeit von Organspenden aufmerksam zu machen."

Pia,