Vorteile der Organisation
- Gleichgesinnte
- Verminderung des Leidensdrucks
- Steigerung der Lebensqualität
- Lösungssuche
Der Organspendeausweis
In diesem trägt der Spender seine schriftliche Einwilligung ein, welche Organe nach dem Todesfall an andere Leute weitergegeben werden könnten. Bis zu dem vierzehnten Lebensjahr entscheiden die Eltern, ob die Organe des Kindes gespendet werden, ab dem vollendeten können sie diesem widersprechen. Wenn der siebzehnte Geburtstag eintritt, entscheidet die Person selber.
Der Ausweis rettet Leben und kann Angehörigen die Entscheidung erleichtern, da der Ehepartner oder die eigenen Kinder, Eltern oder Großeltern über die mögliche Spende votieren müssten.
Was versteht man unter einer Organtransplantation?
Organtransplantation bedeutet, dass ein Organ von einem verstorbenen Menschen, dem Spender, auf einen anderen Menschen übertragen wird. Diese ermöglicht schwerkranken Menschen ein besseres und längeres Leben.
Für eine Organspende kommen Menschen infrage, deren Hirntod ärztlich festgestellt wurde und die einer Organ- und/oder Gewebeentnahme zugestimmt haben.
Dem Empfänger wird das eigene erkrankte Organ operativ durch ein fremdes gesundes Organ ersetzt.
Vorraussetzung für Organspende
Grundsätzlich darf jeder spenden, denn es gibt weder eine Altersgrenze noch konkrete Einschränkungen wegen Pflegebedürftigkeit oder gesundheitliche Beschwerden. Alleine das Organ muss gesund sein.
Nur Personen mit organbedingte Krankheiten, wie zum Beispiel eine Krebserkrankung, eine aktive Tuberkulose oder wenn eine schwere Blutvergiftung vorliegt, sind als Organspender ausgeschlossen, da sonst der Empfänger mit dieser infiziert werden könnte.
Ängste zur Entscheidung
Viele Menschen denken, das Personen mit einem Organspendeausweis frühzeitig als Hirntod erklärt werden, um Organe von dieser auf andere zu übertragen. Da kann man beruhigt sein: der Tod muss unabhängig von zwei Ärzten diagnostiziert werden.
Auch die Angst, nach der Organ- oder bei der Organentnahme schlecht behandelt zu werden, ist unbegründet. Selbst wenn man keine Schmerzen mehr empfindet, bekommt man muskelentspannende Medikamente. Die Entnahme wird wie eine übliche Operation durchgeführt und man wird ebenso danach wie ein ganz normaler Leichnam behandelt und versorgt. Angehörigen ist es sogar gestattet, nach der Entnahme das Familienmitglied nocheinmal zusehen um sich zu verabschieden. Die Ängste sind allerdings nicht unbegründet und wurden bei vielen Menschen durch verschiedene Organspenden-Skandale herbeigerufen.